Zusammenfassung
MoDu, le plan d’optimisation des parcours de transport en commun et le téléphérique urbain font bon ménage.
MoDu identifiziert als Hauptproblem in Bezug auf die Eisenbahn die Anbindung des Bahnhofs an die “Pôle d’Attraction”, dh wichtige Gewerbezonen von denen der Kirchberg die Wichtigste ist. Die Seilbahn löst mit limitiertem Aufwand genau dieses wichtige Problem.
MoDu ist ausdrücklich eine multimodale Strategie; sie zielt darauf in jedem Kontext das best mögliche Transportmittel zu benutzen. Diese Strategie ist koherent.
Objektiv hat der Tram hat also in dieser Strategie keine privilegierte Position. Die privilegierte Stellung des Trams in MoDu beruht auf eine wiederkehrende politische Forderung einer politischen Partei, die leider schwer zu begründen ist.
MoDu wird vielleicht trotz desTrams funktionieren, nicht wegen des Trams
Über den MoDu Plan und den Zusammenhang zwischen MoDu Plan und Tram
MoDu, auch manchmal multi-modale Mobilität genannt, steht für den optimierten Einsatz von verschiedenen Transportmitteln im Öffentlichen Transport. In diesem Zusammenhang ist die Tram nur ein Transportmittel unter Vielen. Siehe nachstehenden Auszug aus dem Bericht der Regierung “Stratégie globale pour une mobilité durable”, Seite 44. Dieser Bericht wird nachstehend unter dem Namen “modu_integrale” erwähnt. Er ist hier verfügbar
Ausdrücklich erwähnt wird hier die Notwendigkeit verschiedene Transportmittel zu kombinieren (Punkt 3) und die jeweils Besten zu benutzen (Punkt 5).
Laut Modu-Plan, sollen, um das Stadtzentrum zu entlasten, Pendler während der Anfahrt nach Luxemburg-Stadt umsteigen um dann mit einem zweiten Transportmittel ihre respektiven Zieldestinationen anzufahren.
MoDu ist einfach die Einrichtung von Transitzentren (in MoDu-Jargon: Pôle d’échange) die jeder anfährt um dann vom Pôle d’échange auf die grossen Aktivitätszentren (in MoDu-Sprache: Pôle d’attractivité) zu fahren. Wenn bis diese Strategie umgesetzt wäre, könnte der Bustransport in der Stadt sehr stark reduziert werden. Weil dann nur voll besetzte Autobusse durch die Stadt fahren würden !
Es ist angedacht, aber nicht zwingend, und auch heute nicht mehr sachlich begründbar dass die Verbindung vom Süden durch die Stadt bis zum Kirchberg und Flughafen durch die Tram abgefertigt würde.
Autobuslinien, insbesondere die neuen immer umweltschonenden Busse, könnten diese Aufgabe mit viel weniger Aufwand auch wahrnehmen.
Die technische Entwicklung läuft und es ist anzunehmen dass wenn die Tram in fünf bis zehn Jahren betriebsbereit wäre, elektrische Busse, ohne jeglichen Schadstoffausstoss, in der Stadt zirkulieren werden. Die Tram hätte bei ihrer Inbetriebnahme ihre letzte rationnelle Begründung verloren.
Diese Zeilen belegen dass heute, die angedachte “Extension du réseau ferré dans la Ville de Luxembourg”, im Klartext die Tram in Luxemburg-Stadt, keine ökologisch oder wirtschaftlich vertretbare Lösung ist.
Diese Zeilen belegen nicht, und wollen auch nicht belegen, dass die Tram nicht ausserhalb von Luxemburg—Stadt auf eine rationnell vertretbare Weise eingesetzt werden kann.
Innerhalb Luxemburg-Stadt, passt sich die Seilbahn nahtlos im MoDu-Plan ein.
Die Seilbahn und das MoDu-Konzept
Folgerichtig, hat die offizielle Politik bezüglich der Grenzgänger als höchtes Ziel “de rapprocher le train des pôles de développement” ausgegeben (cf Seite 108 von modu_integrale )
Der Kirchberg ist der grösste Pôle de Développement. Die Seilbahn ist eine optimale Lösung eines offiziell als fundamental anerkannten Problems.
Es handelt sich um eine sogenannte (nach Modu-Terminologie) “tangentielle” Verbindung. “Tangentiell” heisst hier dass das Zentrum nicht befahren wird.
Die zweite vorgeschlagene Süd-verbindung (siehe hier) folgt auch den offiziellen Empfehlungen. Sie erlaubt es ein bestehendes stadtnahes Pôle de Transit, nämlich den Centre Douanier (PR-Sud) mit dem Kirchberg und dem Bahnhof zu verbinden !
Da die bestehende Infrastruktur übernommen und ausgebaut werden soll, ist eine optimale Kosteneffizienz gegeben.