Die Seilbahn Koblenz wurde zuerst als Provisorium für die Bundesgartenschau gebaut. Die Kosten wurden auf 14 Mio € veranschlagt und es war geplant dass die Seilbahn sich, mit einer einer Autobus-Lösung entsprechenden Bezahlung einschliesslich einer dem Autobus-ÖPNV Subventionierung sich innerhalb von 3 (Drei !) Jahren amortisieren würde.
Diese schnelle Rückzahlung war nur möglich weil der direkte Weg sehr kurz, die Strasse über manigfaltige Schleife nach Schloss Ehrenbreitstein fuhr. Das Szenario Koblenz ähnelt also durchaus dem von Luxemburg.
Die Seilbahn wurde auf dieser Basis gebaut. Eine längere Betreibungszeit kam nicht in Frage wegen des Unesco-Welt-Kulturerbe-Zertifikat.
Innerhalb dieser drei Jahren erlaubte die Seilbahn die touristische und persönliche Erschliessung von Schloss Ehrenbreitstein. Schloss Ehrenbreitstein war vorher nur über einen beschwerlichen Weg erreichbar.
Eine Bürgerbewegung verlangte den Weiterbetrieb der Seilbahn. Daher die Formel von Herrn Oberbürgermeister Hofmann-Göttig: “Die Koblenzer lieben ihre Seilbahn”
Nachdem über 100.000 Unterschriften gesammelt worden waren, einigten sich Stadt und Unesco auf eine Verlängerung der provisorischen Genehmigung von 10 Jahren. Bei Betrachtung dieser Sicht auf Deutsches Eck, ist es verständlich warum die Koblenzer Seilbahn so schnell so viele Fans fand
Die initialen Bauarbeiten wurden innerhalb eines Jahres nach Auftragserteilung abgeschlossen.
Die Seilbahn wurde innerhalb kürzester Zeit in das lokale Selbstverständnis eingebunden
Einer der Gründe war auch dass die Seilbahn den Tourismus in Koblenz beflügelt hat.
In Koblenz handelt es sich um eine 3S-Bahn, ein sogenanntes Aerial Tramway.
Wenn Sie sich eine Meinung zur Seilbahn machen wollen, ist Koblenz die nächste Gelegenheit eine Seilbahn zu probieren.